Leibschaden

Leibschaden
*1. Ear hôt'n Leibschada unter'm Hut.Nefflen, 457.
Er ist im Kopf nicht richtig, ist überspannt, oder blöde, ein Halbnarr oder Einfaltspinsel.
*2. Er hat einen Leibschaden, fünf Finger über der Nase. (Oberösterreich.)
Es ist ein beschränkter Kopf, ein dummer Mensch.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon . 2015.

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  • Karnöffel — (Karnuffel), niederdeutsch soviel wie Bruch, Hodenbruch, Leibschaden; dann beliebtes Kartenspiel des 15. und 16. Jahrh. von politisch satirischer Bedeutung, benannt nach der Hauptkarte, dem K., der den Kardinal (nach andern den Landsknecht)… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Karnöffelspiel — (Karnöffel s.v.w. Leibschaden), ein Kartenspiel mit polit. satir. Bedeutung, im 15. und 16. Jahrh. beliebt; die niedern Zählkarten stechen die höhern, der Unter als Hauptblatt ist der Karnöffel …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Ramex — Ramex, lat., Ast; in der Heilkunde ein Leibschaden; ramificiren, verästeln; Ramification, Verästelung …   Herders Conversations-Lexikon

  • Bret — 1. Je dicker die Breter, je tiefer der Bolz; je dummer der Bengel, je grösser der Stolz. 2. Jedermann schneid (bohrt) gern bretter, da sie am dünnsten seind. – Henisch, 504. 3. Man bort nicht gern dicke bretter. – Henisch, 504; Eiselein, 94. 4.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Umgang — 1. An seinem Umgange (seiner Gesellschaft) erkennt man den Menschen. 2. Der beste Umgang, der da mag sein, ist ein Weib, gut, rein und fein. – Körte, 6593; Körte2, 8269; Venedey, 83. Frz.: S il n y avait pas de femmes, les hommes seraient des… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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